Die Receiver-Software für Dekodierung und
virtueller Radar-Map

Die Dekodierungs-Software
Nach der Demodulation - in der auch 1-Bit-CRC-Fehler korrigiert werden - müssen die einzelnen Frames der jeweiligen
Receiver dekodiert bzw. entschlüsselt werden, dabei generieren wir für alle Hoch-Frequenz-Receiver ein einheitliches Format.
Dieses Format haben wir vom Mode-S-Beast/Radarcape übernommen, auch um damit die Leistungsfähigkeit unserer
Dekodierungssoftware mit der Software professioneller Radarprovider zu vergleichen. Dabei stellte sich heraus, dass wir
einzelne Flugzeuge schneller lokalisieren können. Laut den ICAO-CompressedPositionReport-Richtlinien werden aus zwei
sich abwechselnd gesendeten Positionsframes die Breiten- und Längen-Grade ermittelt. Der erste Frame sendet die Zone
in der Welt und der zweite die relativen Koordinaten in dieser Zone. Die Frames müssen immer den Rhythmus  Zone/Position
einhalten. Da wir aus unserem GPS im 10Hz-Takt die eigene Position auslesen, errechnen wir, bei fehlendem oder
unvollständigem Zonen-Frame, 'unsere' Zone und akzeptieren auch Position/Position.
Unsere Software liest also die Positionsdaten und übergibt sie FiFo (First-in-First-out) im NMEA-Format an diese
Navigationssysteme
und/oder aktualisiert unsere Datenbank, in der für jeden aktiven Flieger die einzelnen Positions-
schritte
mit Zeit, 3D-Position,Kurs, Speed und Datenqualität eintragen werden.
 Nur aus solchen Daten - nicht aus FiFo -
können seriöse Positionsdaten ermittelt werden,
da mit der erwähnten Schnittstelle nicht einmal aktuelle Kurs- oder Speed-
Daten noch errechnete Werte wie
 
vermutete Position,  Forecast in x Minuten, oder gespeicherte Werte wie die Spur pro Flieger
übergeben werden können,
empfehlen wir unseren Kunden, die nur über ihr Navigationsprogramm die Verkehrslage sehen,
sich trotzdem die Radar-Map mit zu bestellen, denn nur in der sehen sie 50% mehr Flieger auch an den oben erwähnten
theoretischen Positionen.

 

Die Software für den virtuellen Radarschirm

Unser Radarbild - ob mit oder ohne Hintergrund - geht von der Unterteilung der gesamten Erdoberfläche
in 57 nm² großen Teilen aus, so das in der gröbsten Auflösung so ein Teil einem Pixel entspricht.  Jedes einzelne
dieser Teile kann dann auf bis zu 50 feet² / 16 m² aufgelöst werden, bei unserer feinsten Auflösung von 5 km
Radius entspricht dann ein Pixel ca. 570 feet² / 190 m². 
Unsere Map-Algorhythmen haben wir aus der Vektormap-Welt
übernommen und bilden sie auf unserer Pixelmap nach, indem
die Position des eigenen Flieger immer in der Mitte der
Radar-Map gehalten wird, von der alle anzuzeigenden Daten und Symbole - unter Berücksichtigung des aktuellen Maßstabes -
nach eigenem Kurs gedreht gerechnet werden. Dadurch sparen wir uns die Darstellung des unteren
Drittel des Bildes, weil es das
Hinten der Flugrichtung zeigen würde.
Durch Click in die Map öffnet sich LexMap-und Daten-Optionsmenü mit dem das
Aussehen der Map modifiziert werden kann. Map-Inhalte (
Distanzringe, Koordinatengitter, Lufträume) und Dateninhalte
(Fliegerpositionen, Kurz-/Lang-Texte, Flugzeugspur, Forecast, GPS- und Receiver-Listen) können in jeder beliebigen Kombination
an- bzw. aus-geschaltet werden.

Statt noch mehr Worte eine Map-Demo
Für die Pixelmap sind auf der uSD-Karte für
 Europa(
West, Ost, Nord, Süd, UK und Balkan),
Nordamerika(Kanada, Karibik und USA)
GUS
 Asien(Ost, West und Zentral)

Küsten- und Staatsgrenzen als Pixelpunkte abgelegt, zusätzlich gibt es für jede Pixelmap frei editierbare Dateien
für Städte, Flugplätze und Landbahn-Richtung. Die Lufträume generieren wir aus dem sog. OpenAir-Format.


Neben dem im Radarbild integrierten Menu zur Steuerung der verschiedenen Radarschirm-Optionen bieten
wir über den HTTP-Server noch eine Web-Seite für generellere Einstellungsmöglichkeiten, die wir ground.html
genannt haben, weil man die möglichst nur am Boden nutzen sollte:

Hiermit können: Höhen-Filter, Metric, eigene Identität und Debugging   eingestellt werden.